Mittlerweile arbeiten Unternehmen auf einem globalisierten Markt. Das bedeutet auch, dass oft mehr als nur eine Sprache gesprochen wird. Englisch und Deutsch sind in vielen Unternehmen mittlerweile zwei Standardsprachen. Hinzu kommen, je nach Kundenklientel auch noch Spanisch, Französisch, vielleicht Mandarin, Russisch und weitere Sprachen. Das bringt vielfältige Anforderungen mit sich.
Welche Rolle ein Übersetzungsbüro dabei spielt, erfährt man hier. Marketingmaterialen müssen in verschiedenen Sprachen vorliegen. Verträge, interne Unterlagen, Kommunikationsunterlagen und Social Media Posts, aber auch unzählige Drucksachen müssen oft nicht nur in einer, sondern in mehreren Sprachen vorhanden sein. Das kann einfach ein Mitarbeiter des Unternehmens übernehmen, wenn er Muttersprachler ist, sich im jeweiligen Metier auskennt, Rechtschreibung und Grammatik definitiv beherrscht und auch sonst ein wahres Sprachgenie ist. Das gibt es eher selten, weshalb Übersetzungsbüros essenziell sind.
Übersetzung mit Apps
Es gibt diverse Optionen, wie Sie für Ihr Unternehmen heutzutage Texte übersetzen. Die einfachste Möglichkeit sind Apps auf dem Handy oder dem Computer. Das klappt hervorragend, wenn die Qualität der Übersetzung nicht wichtig ist – Hauptsache, die Kommunikation ist verständlich. Sie können auf kostenlose und kostenpflichtige Angebote zurückgreifen, doch mit solchen Programmen werden Sie nie die Feinheiten einer bestimmten Sprache übersetzen. Spanisch ist nicht gleich Spanisch. Spanisch in Südamerika ist gänzlich anders als das europäische Pendant. Genauso verhält es sich mit Englisch (USA, Großbritannien, Australien), Französisch (Frankreich, Kanada) oder Portugiesisch (Brasilien, Portugal), um nur ein paar Beispiele zu geben. Daher sind Apps zwar schön und gut, aber nicht geeignet für professionelle Übersetzung.
Übersetzung durch eigene Mitarbeiter
Oben klang es schon an: Der oder die Mitarbeiterin muss fähig sein, mit Sprache umzugehen. Nur weil jemand mehrere Sprachen spricht, heißt das nicht, dass er in der Lage ist, einen Text gut in die eigene Muttersprache zu übersetzen. Das klappt oft recht gut und klingt für den Laien auch relativ gut, aber wenn es um Feinheiten geht, kommt auch der beste Mitarbeiter ins Schwanken. Gerade, wenn es um ein etwas anspruchsvolleres oder wohldurchdachtes Vokabular geht. Insofern in einem Unternehmen nicht jemand arbeitet, der explizit für Übersetzungen angestellt ist, sollten Sie Abstand davon nehmen, irgendeinen Mitarbeiter dafür einzusetzen. Die Chance, dass die Übersetzung am Ende nicht wirklich sauber funktioniert, ist sehr hoch.
Übersetzung durch einen Freiberufler
Der erste Schritt in Richtung einer professionellen Übersetzung ist ein Freiberufler. Derlei Übersetzer finden Sie auf diversen Plattformen im Internet. Oft sind sie günstig. Doch ob sie wirklich gut sind, erfahren Sie nur, wenn Ihnen jemand eine Rückmeldung zur Übersetzung gibt. Freiberufler nehmen es hin und wieder nicht ganz ernst mit der eigenen Fachexpertise. Sie sind zwar Sprachgenies, aber nicht unbedingt bewandert in jedem Fachbereich.
Das führt dazu, dass Sie zwar einen günstigen und schnellen Übersetzer fanden, doch das Vokabular ist nicht das, was in Ihrer Branche genutzt wird. Sie selbst können das nur nachvollziehen, wenn Ihnen bestimmte Begriffe geläufig sind, doch nicht jeder spricht alle Sprachen. Ab einem bestimmten Punkt verlassen Sie sich auf den freiberuflichen Übersetzer und hoffen, dass alles stimmig ist. Da liegt das Problem. Ein weiteres Problem ist, dass ein Freiberufler eventuell so viel zu tun hat, dass er Ihren Auftrag gar nicht abarbeiten kann.
Übersetzung durch ein Übersetzungsbüro
Ein Übersetzungsbüro ist, um es plakativ zu sagen, die sichere Nummer in puncto Übersetzungen. Dort arbeiten Profis. Kann einer der Profis mit Ihrem Fachbereich nichts anfangen, übernimmt ein anderer die Übersetzung. Solche Büros arbeiten häufig nach dem Mehr-Augen-Prinzip, sodass eine Übersetzung normalerweise noch einmal geprüft wird, bevor Sie sie erhalten. Das sichert auch Sie ab, denn Grammatik- oder Rechtschreibfehler schleichen sich dadurch nicht ein. Zwar sind die Kosten für ein Übersetzungsbüro höher als bei einem Freiberufler, dafür ist die Qualität jedoch ganz anders. Benötigen Sie derzeit also qualitativ hochwertige Übersetzungen, beauftragen Sie lieber gleich ein Übersetzungsbüro.
Was Sie nun wissen
Sie wissen nun, dass Freiberufler günstig und schnell verfügbar sind, Sie aber nicht sicher sein können, ob das Vokabular passt. Gleiches gilt für Apps, bei denen Sie sogar ziemlich sicher sein können, dass Fachvokabular nicht passt. Eigene Mitarbeiter sollten Sie nur bedingt einsetzen. Es bleibt schlussendlich nur der Gang zum Übersetzungsbüro, wenn Sie wirklich wertige Übersetzungen wollen.